Deutsche lieben Kästners Lyrik

Der General-Anzeiger Bonn berichtet: Die Deutschen lieben Erich Kästner und die Lyrische Hausapotheke scheint zu funktionieren. Das hatte die Pharmaindustrie schon 1976 erkannt und in der Reihe Informationen, die den Arzt interessieren einige Kostproben veröffentlicht.

Endspurt zum Erich Kästner Förderpreis

Das Schuljahr nähert sich seinem Ende und sicher wurde wieder an zahlreichen Schulen mit und zu Erich Kästner gearbeitet. Wenn Sie als Lehrerin oder Lehrer ein Projekt zu Erich Kästner betreut haben, wenn Ihr als Schülerinnen und Schüler zu Erich Kästner gearbeitet habt, wenn Sie als Besucher eine interessante Veranstaltung besucht haben, dann beteiligen Sie sich am Erich Kästner Förderpreis 2018. Einsendeschluss ist der 31.7.2018. Näheres finden Sie unter dem Link Preise auf unserer Homepage.

100 Jahre Weltbühne

Vor 100 Jahren, am 4. April 1918, erschien die Zeitschrift „Die Weltbühne“ erstmals unter diesem Titel. Erich Kästner wird ab 1926 zahlreiche Gedichte dort erstmals veröffentlichen. Die Details liefert Zonneveld in seiner Bibliographie, wobei nebenstehender Erstabdruck von Kästners „Die Jugend hat das Wort“ evtl. eine Neuentdeckung ist. (KORREKTUR: Natürlich hat Zonneveld auch dieses Gedicht unter der bibliographischen Kennzahl 8-1103 bereits erfasst; inklusive des Abdrucks in der Weltbühne.) 1978 ist die komplette „Weltbühne“ in den Ausgaben bis 1933 nachgedruckt worden und inzwischen findet man alle Ausgaben auch online. Die ZEIT (12/2018) berichtete in der vergangenen Woche ausführlich. Es gibt also wieder viel zum Schmökern!

„Fabian“ beim Lübeck-Musikfest

Am 28.07.2018 um 16 Uhr findet in im Katharineum eine Lesung aus Kästners „Fabian“ mit musikalischer Umrahmung statt:
Daniel Hope – Violine und Lesung
Josephine Knight – Violoncello
Sebastian Knauer – Klavier

Veranstaltung K96 – 25€ – Freie Platzwahl

VVK ab 12.3.18. TEL 0431 – 237070 oder bestellung@shmf.de

Weitere Informationen auf der Seite des Veranstalters.

Wieder erschienen: Das Blaue Buch. Geheimes Kriegstagebuch 1941-1945

Am 9. Februar erschien im Atrium Verlag Erich Kästners im Krieg geführtes Tagebuch, genannt „Das Blaue Buch“. Herausgegeben von Sven Hanuschek in Zusammenarbeit mit Ulrich von Bülow und Silke Becker liegt nun eine ausführlich kommentierte Ausgabe des geheimen Büchleins vor, das Kästner sorgsam getarnt im Bücherschrank verwahrte. In nur mühevoll entzifferbarer Kurzschrift notierte Kästner seine Beobachtungen der nationalsozialistischen Diktatur, die ihm als Gedankenstütze für den großen Roman über das „Dritte Reich“ dienen sollte. Diesen Roman hat Kästner bekanntlich nach 1945 jedoch nie verfasst. Sein geheimes Kriegstagebuch eröffnet jedoch ein Blick in das totalitäre NS-Regime aus der Sicht eines verbotenen Schriftstellers.

Im ZDF-Kulturmagazin „Aspekte“ wird „Das Blaue Buch“ vorgestellt.

Eine weitere Rezension lesen Sie im Tagesspiegel.

Auch im Deutschlandfunk Kultur wird „Das Blaue Buch“ von Bettina Baltschev und von Anna Kohlick besprochen.